Klimawandel: 84 Prozent der Schweizer fürchten Zunahme von Extrem-Wetter

Die grosse Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer befürchtet, dass extreme Wetterereignisse wie Starkregen oder Hitze als Folge des Klimawandels weiter zunehmen. Knapp 80 Prozent sorgen sich, dass Umweltschäden für folgende Generationen zu spät abgewendet werden. Um das Klima zu schonen, wollen 69 Prozent grundsätzlich auf eine Wärmepumpe zum Heizen umstellen. So lauten Ergebnisse der Umfrage «Energie-Trendmonitor 2024». Dazu wurden Verbraucherinnen und Verbraucher der Schweiz bevölkerungsrepräsentativ von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von STIEBEL ELTRON befragt.

«Die Schweizerinnen und Schweizer sind angesichts der Auswirkungen des Klimawandels besorgt – gleichzeitig zeigt unsere Umfrage eine grosse Bereitschaft, dieser Entwicklung selbst entgegensteuern zu wollen», sagt Patrick Drack, Geschäftsführer von STIEBEL ELTRON Schweiz. 

Folgen des Klimawandels in der Schweiz

Die Schweiz ist als Alpenland besonders vom Klimawandel betroffen: Landesweit ist die Temperatur nach Informationen des Bundesamtes MeteoSchweiz inzwischen um 2.5 Grad wärmer als noch vor 150 Jahren. Dafür sind Treibhausgase wie CO2 verantwortlich. Sie bewirken, dass Wärme nicht mehr aus der Erdatmosphäre entweicht. Die wärmere Luft kann wiederum mehr Wasser aufnehmen. Damit befördert der Klimawandel die Zunahme von Starkregen – in der Schweiz hat die Häufigkeit in den letzten gut 100 Jahren um 30 Prozent zugenommen. Das Bundesamt informiert zudem, dass Hitzewellen häufiger und intensiver geworden sind. Dagegen sind Schneetage unter 800 m seit 1970 um 50 Prozent zurückgegangen und das Gletschervolumen seit 1850 um 60 Prozent geschrumpft. 

Abkehr von CO2 voranbringen

«Es führt kein Weg daran vorbei, die Treiber des Temperaturanstiegs – also fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas – zurückzufahren», sagt Drack. «Vor diesem Hintergrund begrüssen wir die Zustimmung der Schweizerinnen und Schweizer per Volksabstimmung zum zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien, um die Stromversorgung sicherzustellen. Der saubere Strom lässt sich von den Privathaushalten mit einer Wärmepumpe zum Heizen nutzen. Das ist wichtig, denn bei der Abkehr von schädlichen CO2-Emissionen in den Privathaushalten ist der Heizungskeller eine zentrale Stellschraube.» 

Klimaschutz muss bezahlbar bleiben

Beim Kampf gegen den Klimawandel wünschen sich laut Umfrage «Energie-Trendmonitor» 81 Prozent der Befragten, dass der Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen im Altbau stärker vorangetrieben werden sollte. Gleichzeitig betonen die Menschen, wie wichtig es ist, dass der Klimaschutz für die privaten Haushalte bezahlbar bleibt. 

 

Finanzielle Unterstützung zum Umstieg auf eine klimafreundliche Wärmepumpenheizung erhalten die Haushalte von Bund, Kantonen und Gemeinden. STIEBEL ELTRON Schweiz bietet Interessierten dazu einen ersten Überblick sowie eine Beratung zu den im Einzelfall in Frage kommenden Förderbeträgen.

Über STIEBEL ELTRON

Als zukunftsorientiertes, nachhaltiges Familienunternehmen steht STIEBEL ELTRON für innovative Lösungen in den Bereichen Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung. Dabei verfolgt der Haus- und Systemtechnikanbieter eine klare Linie für eine umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit rund 5‘500 Mitarbeitern weltweit setzt der Konzern mit Hauptsitz in Holzminden/DE von der Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how. Die Schweizer Niederlassung Stiebel Eltron AG gehört zu den führenden Vertreibern von Produkten im Bereich erneuerbare Energien. Sie wurde 1978 gegründet und ist seit Jahren eine der erfolgreichsten Tochtergesellschaften der Gruppe.